Monday, August 27, 2007

Jesus Christus als Prüfstein des Gottesglaubens

Kein Gottesglaube wird sich auf die Dauer rein und unverfälscht erhalten, wenn er nicht gestützt wird vom Glauben an Christus. "Niemand kennt den Sohn außer dem Vater, noch kennt jemand den Vater außer dem Sohn und wem es der Sohn offenbaren will (Lk 10,22)." "Das ist das ewige Leben, dass sie Dich erkennen, den allein wahren Gott, und den Du gesandt hast, Jesus Christus (Jo 17,3)." Es darf also niemand sagen: Ich bin gottgläubig, das ist mir Religion genug. Des Heilands Wort hat für Ausflüchte dieser Art keinen Platz. "Wer den Sohn leugnet, hat auch nicht den Vater; wer den Sohn kennt, hat auch den Vater (1 Jo 2,24)." In Jesus Christus, dem menschgewordenen Gottessohn, ist die Fülle der göttlichen Offenbarung erschienen. "Auf vielerlei Art und in verschiedenen Formen hat Gott einst zu den Vätern durch die Propheten gesprochen. In der Fülle der Zeiten hat er zu uns durch den Sohn geredet (Hebr 1, 1-2)." Die Heiligen Bücher des Alten Bundes sind ganz Gottes Wort, ein organischer Teil seiner Offenbarung. Entsprechend liegt auf ihnen noch der Dämmer der Vorbereitungszeit auf den vollen Sonnentag der Erlösung. Wie es bei Geschichts- und Gesetzbüchern nicht anders sein kann, sind sie in manchen Einzelheiten ein Spiegelbild menschlicher Unvollkommenheit, Schwäche und Sünde. Neben unendlich vielem Hohen und Edlen erzählen sie auch von der Veräußerlichung und Verweltlichung, die in dem die Offenbarung und die Verheißung Gottes tragenden alttestamentlichen Bundesvolk immer wieder hervorbrachen. Für jedes nicht durch Vorurteil und Leidenschaft geblendete Auge leuchtet jedoch aus dem menschlichen Versagen, von dem die Biblische Geschichte berichtet, um so strahlender das Gotteslicht der über alle Fehler und Sünden letztlich triumphierenden Heilsführung hervor. Gerade auf solchem, oft düsteren Hintergrund wächst die Heilspädagogik des Ewigen in Perspektiven hinein, die wegweisend, warnend, erschütternd, erhebend und beglückend zugleich sind. Nur Blindheit und Hochmut können ihr Auge vor den heilserzieherischen Schätzen verschließen, die das Alte Testament birgt. Wer die Biblische Geschichte und die Lehrweisheit des Alten Bundes aus Kirche und Schule verbannen will, lästert das Wort Gottes, lästert den Heilsplan des Allmächtigen, macht enges und beschränktes Menschendenken zum Richter über göttliche Geschichtsplanung. Er verneint den Glauben an den wirklichen, im Fleische erschienenen Christus, der die menschliche Natur aus dem Volke annahm, das ihn ans Kreuz schlagen sollte. Er steht verständnislos vor dem Weltdrama des Gottessohnes, welcher der Meintat seiner Kreuziger die hohepriesterliche Gottestat des Erlösertodes entgegensetze und damit den Alten Bund im Neuen Bund seine Erfüllung, sein Ende und seine Überhöhung finden ließ.
Der im Evangelium Jesu Christi erreichte Höhepunkt der Offenbarung ist endgültig, ist verpflichtend für immer. Diese Offenbarung kennt keine Nachträge durch Menschenhand, kennt erst recht keinen Ersatz und keine Ablösung durch die willkürlichen Offenbarungen, die gewisse Wortführerder Gegenwart aus dem sogenannten Mythos von Blut und Rasse herleiten wollen. Seitdem Christus der Gesalbte das Werk der Erlösung vollbracht, die Herrschaft der Sünde gebrochen und uns die Gnade verdient hat, Kinder Gottes zu werden - , seitdem ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den sie selig werden können, als der Name Jesus (vgl Apg 4,12). Kein Mensch -, möge auch alles Wissen, alles Können, alle äußerliche Macht der Erde in ihm verkörpert sein, kann einen anderen Grund legen als den, der in Christus bereits gelegt ist (vgl 1 Kor 3,11). Wer in sakrilegischer Verkennung der zwischen Gott und Geschöpf, zwischen dem Gottmenschen und den Menschenkindern klaffenden Wesensunterschiede irgendeinen Sterblichen, und wäre er der Größte aller Zeiten, neben Christus zu stellen wagt, oder gar über ihn und gegen ihn, der muss sich sagen lassen, dass er ein Wahnprophet ist, auf den das Schriftwort erschütternde Anwendung findet: "Der im Himmel wohnt, lachet ihrer (Ps 2,4)..."

Aus dem Rundschreiben Pius XI. "Mit brennender Sorge" (14. März 1937) an die Bischöfe und die Katholiken des Deutschen Reiches. - MSR (Mensch und Gesellschaft), 211-238

Schlussfolgerung:
Mohammed ist ein Wahnprophet und er hat das ewige Leben nicht; denn er wagt es, sich als Sterblicher sakrilegisch neben, ja sogar über Christus, den Gottmenschen zu stellen. Er leugnet den Sohn, also hat er auch den Vater, hat und kennt er auch den EINEN GOTT nicht!

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